28.-29.07.2017 DRAU AOC-Sommersiesta

Freitag 28.07.  Völkermarkter Stausee

Dieses Wochenende stand wieder die Sommersiesta am Völkermarkter Stausee am Programm. Leider hatten wir nicht das ganze Wochenende Zeit, aber wir genossen Freitag und Samstag in vollen Zügen.

Nach unserer Ankunft am späten Nachmittag hatten wir gerade noch Zeit das Zelt aufzubauen, bevor ein kräftiger Regenschauer durchzog. Dieser war aber nicht von langer Dauer und den restlichen Abend blieb es trocken. Somit stand auch dem Brauch des Sundowners am Wasser nichts im Wege. Nach einer kurzen Paddelrunde ließen wir nach gemütlicher Grillerei den Abend bei Sangria und anderen sommertauglichen Getränken ausklingen.

VÖLKERMARKT Österreich

Samstag 29.07. Ausfahrt auf der Drau

Strecke: Edling bis Wunderstätten - ca. 14km

Charakter: leichtes Fließwasser, Flachwasser - Wasserstand durch Kraftwerke ausgeglichen

Beste Jahreszeit: Frühjahr und Herbst. Befahrung aber ganzjährig möglich

Einstieg: linksufrig unter dem Kraftwerk Edling. Steiler, kaum befestigter Zufahrtsweg

Ausstieg: nahe Wunderstätten Nr.28 (Ausweiche zum Stehenbleiben für Verladung - kurz danach Wendeplatz)

 

Am Samstag stand die gemeinsame Ausfahrt am Programm. Um nicht mit zu vielen Fahrzeugen unterwegs sein zu müssen, bot sich Wolfgang als Shuttle an und transportierte mit voll beladenem Hänger 2 Fuhren Boote zur Einstiegsstelle unterhalb des Kraftwerks Edling. Diese ist nicht weit entfernt und vom Campingplatz auch zu Fuß in ein paar Minuten zu erreichen. Insgesamt waren wir 37 Personen in 23 Booten, die an der gemeinsamen Tour teilnahmen.

Kurz vor der Einmündung des Lippitzbaches findet man am linken Ufer eine Besonderheit. Ein Wasserfall der nicht wie üblich über Felsen herunterstürzt, sondern über einen komplett mit Moosen bewachsenen Überhang wie aus einem übergroßen Schwamm herausrieselt. Direkt daneben findet man einen imposanten Überhang mit einer kleinen Höhle.

An der Mündung des Lippitzbaches gibt es einen schmalen Wiesenstreifen mit Sitzmöglichkeiten, die sich für eine willkommene Pause anbieten. Hier ist man bereits in Sichtweite der beiden Straßenbrücken über die Drau. Die alte überspannt die Drau von einer Uferseite zur Anderen, die Neue überspannt gleich das komplette Tal mit Ihrer mächtigen Stahlbeton Konstruktion.

Kurz vor der nächsten Brücke - Die Eisenbahnbrücke der Jauntalbahn - sollte man sich am rechten Ufer halten. Leicht versteckt hinter einem Schilfstreifen liegt ein Nebenarm der Drau, der von einer Vielzahl von Quellen gespeist wird. Teils fließen diese als Bach herein, manche sprudeln aber auch direkt am Grund mit Ihrem glasklaren Trinkwasser durch den Sandboden. Die dabei entstehenden Muster sind beeindruckend. Wem das Quellwasser noch nicht erfrischend genug ist, kann die hier in großer Zahl wachsende Wasserminze kosten. Zurück auf der Drau sollte man den Blick vom Flußgrund wieder nach oben richten um nicht von einem der Bungeespringer von der Jauntalbrücke überrascht zu werden.

Der letzte Abschnitt bietet kaum noch Strömung da man sich schon im Staubreich des nächsten Kraftwerks - Wunderstätten - befindet. Das flußabwärts letzte Haus bei Wundertätten (Nr.28) markiert etwa den Ausstieg am linken Ufer. Eine wunderschöne Tagestour endet hier und wir werden wieder von Wolfgang und 2 organisierten Taxis zurück zum Campingplatz gebracht. Nach dem Abladen stellt sich offensichtlich bei vielen bereits der Hunger ein und es wird rundherum gekocht. Am Abend steht noch ein "Pflichttermin" am Programm - Vorstandssitzung des AOC, die aber standesgemäß in gemütlicher Sesselrunde abgehalten wird. Danach geht das Ganze fast nahtlos in ein Beisammensitzen mit Lagerfeuer und angeregten Gesprächen über.

Wir währen gern noch geblieben, mussten aber aus terminlichen Gründen um 22:00 die Heimreise antreten.

 

Danke für eine schöne Tour!