Der Stausee Klaus entstand durch den Bau eines Laufkraftwerkes im Jahre 1974 und damit verbundenen Aufstauen der Steyr. weitere Hauptzuflüsse sind die Steyrling und am oberen Ende des Stausee die Teichl.
Der Stausee ist 7,1 km lang und bis zu 40 Meter tief.
Der Stausee ist im Sommer ein beliebtes Naherholungsgebiet und bekanntes Fischrevier. Neden der häufig vorkommenden Bachforelle findet man auch weiter Salmoniden wie Regenbogenforelle, Seeforelle, Bach- und Seesaiblinge.
Am einfachsten erreicht man den See über die Autobahn A9 und der Ausfahrt Klaus. Wenn man die Staumauer überquert findet sich nach ein paar hundert Metern der Seegasthof mit Parkmöglichkeit und einfachem Einstieg. Ein weiterer Einstieg befindet sich ein Stück weiter entlang der Pyhrnpassstraße, wo der Straßenverlauf wieder an das Seeufer stößt. Hier benötigt man aber einen Kanuwagen, um über eine Zubringerstraße zum Einstieg beim Bootshaus der Feuerwehr zu gelangen. Die Wege sind mit Schranken versperrt und seitlich haben maximal 3-4 PKW Platz ohne die Feuerwehrzufahrt zu behindern - Abschleppgefahr!
Das Wasser ist sehr sauber und hat je nach Jahreszeit und Wetterlage eine dunkelgrüne bis türkisgrüne Färbung. Das Ufer wechselt zwischen flachen Wald und Wiesenufern bis hin zu steil aufragenden Felswänden aus Konglomeratgestein. Im Hochsommer ist ein reger Andrang am Wasser von Ausflugsbooten, Tret- und Elektrobooten, Fischern und Kanufahrern sowie neuerdings immer mehr Standup-Paddlern. Einen idyllischen Pausenplatz findet man an der Mündung der Steyrling, wo zwei Brücken von Bundestraße und Eisenbahn die schmale Schlucht überspannen. Das eiskalte Wasser der Steyrling bietet im Hochsommer willkommene Erfrischung.