Geographische Lage: Salzburger Land, Österreich
Abfluss: Fischach
Orte am Ufer: Henndorf, Neumarkt, Seekirchen
Koordinaten: 47° 59′ 10″ N, 13° 7′ 30″ O
Höhe über Meeresspiegel: 505 m ü. A.
Fläche: 6,1 km²
Länge: 5,5 km
Breite: 2,0 km
Maximale Tiefe: 23,3 m
Mittlere Tiefe: 13,3 m
Einzugsgebiet: 109,5 km²
Im Jahr 1883 wurde der See künstlich um zwei Meter abgesenkt. Dadurch wurden ausgedehnte Randgebiete trockengelegt. Durch die geringe Seetiefe und die flachen Ufer entstand ein breiter Schilfgürtel. Durch Verlandung entstand ein Moor im Westen und Norden, das bis zu fünf Meter mächtig ist. Von 1955 bis 1965 wurde der Wallersee noch einmal um einen Meter abgesenkt sowie die Fischach begradigt und gesenkt. In den letzten Jahren wurden der natürliche Seespiegel wieder angehoben und Hochwasser Schutzmaßnahmen gesetzt.
Der Wallersee ist beliebt bei Windsurfern, Kitesurfern und Seglern. Besonders der im Frühjahr und Herbst herrschende Ostwind wird von diesen geschätzt. Aufgrund der West-Ost-Lage des Sees ist aber auch der Westwind gut nutzbar.
Wir starteten am Nachmittag direkt im Zentrum Seekirchen, am sogenannten Stadthafen. Hier steigt man in die Fischach - den Abfluss des Wallersees - ein. Die Fischach ist hier ein schmaler Kanal, gesäumt von Häusern und Gärten, die mit kleinen Stegen und Plattformen direkt ans Wasser reichen. Man hat ein Gefühl wie in Venedig, nur grüner! Die Strömung ist kaum spürbar, bis man an die sogenannte Fischachschleuse kommt. Für die Benützung ist ein Chip notwendig, den man aber nicht für einen einzelnen Tag bekommen kann. Der Schleusenchip für die Bootsschleuse in der Fischach kann im Bauamt Seekirchen zu den Amtszeiten abgeholt werden.
Benützungsgebühren:
Kaution: 20 Euro
Benützungsgebühr für 1x Woche 5,00 Euro
Benützungsgebühr für 1 Jahr 30,00 Euro
Benützungsgebühr für 5 Jahre 125,00 Euro
Man kann das offene Wehr gut direkt neben der Schleuse umtragen.
Nun geht es ohne weitere Hindernisse vorbei an der Segelschule bis in den Wallersee. Wir paddelten weiter am südöstlichen Ufer das von einem breiten Schilfgürtel gesäumt wird. Bei der Einmündung eines kleinen Baches fanden wir eine einladende Wiese für eine Jausenpause. Endpunkt der Nachmittagstour war dann wieder der Seehafen in Seekirchen.